LRS- und Dyskalkulie Förderung bieten wir hauptsächlich online, in Absprache auch in Rath oder Kalk an.
Online-Lernförderung bietet auch einige Vorzüge: Flexibilität, das Kind lernt von zu Hause aus, in seinem gewohnten Umfeld und eine lange Anfahrt wird gespart. Durch die Eins-zu-Eins-Betreuung kann ich außerdem individuell auf die Lernbedürfnisse des Kindes eingehen.
Vor einer Förderung/Lerntherapie führen wir ein ausführliches Gespräch mit den Eltern.
Dieses ist kostenlos und unverbindlich.
Aktuell bieten wir online nur Einzelförderungen an.
Übernahme der Kosten ist möglich nach Bewilligung des Antrags nach § 35a SGB VIII, Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche.
Was wird benötigt:
Du erhältst deine Übungen entweder als PDF Datei oder ausgedruckt per Post.
Du schickst erledigte Aufgaben einen Tag vor unserem Treffen an mich z.B. einen Scan oder Screenshot deiner Hausaufgaben/Übungsaufgaben
Für weitere Fragen, schreiben Sie uns eine kurze Mail oder hinterlassen eine Nachricht.
Legasthenie
Was ist eine Lese-Rechtschreib-Schwäche?
Eine einheitliche Definition zur Unterscheidung zwischen den Begriffen LRS, Lese-Rechtschreib-Schwäche oder Legasthenie gibt es bisher nicht. Der Begriff Legasthenie wurde ursprünglich von Neurologen verwendet und wird daher meist als im Zusammenhang mit rein physiologisch bedingten Rechtschreibschwierigkeiten benutzt. Inzwischen sind sich die meisten Wissenschaftler einig, dass die Ursachen von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten sehr vielfältig sind und körperliche Ursachen eher selten eine Rolle spielen.
In der Pädagogik wird häufig von einer „Teilleistungsstörung“ gesprochen. Das bedeutet, dass das Kind in den meisten Bereichen durchschnittliche oder gute, im Lesen und/oder Schreiben hingegen unterdurchschnittliche Leistungen erbringt.
Im Schulsystem wird die Abkürzung LRS für alle Ausprägungen von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten verwendet, unabhängig davon, welche Ursachen sie haben. Experten verwenden die Bezeichnungen LRS bzw. Lese-Rechtschreib-Schwäche in der Regel zur allgemeinen Kennzeichnung von Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und Schreibens.
Anzeichen für eine LRS können sein:
Für jedes Kind individuell ausgearbeitetes Training
- Multimodaler Ansatz
- Stabilisierung des Selbstkonzeptes
- Erlernen und Trainieren der Selbstinstruktion
- Ausbau von positiven Lern- und Denkstrukturen
- Verbesserung im Lern- und Leistungsbereich
- Kooperation mit verschiedenen Institutionen
Übernahme der Kosten ist möglich nach Bewilligung des Antrags nach § 35a SGB VIII, Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche (ergänzt durch Art. 8 SGB IX).
Rechenschwäche / Dyskalkulie
Was ist eine Rechenschwäche oder Dyskalkulie?
Unter einer Dyskalkulie oder Rechenschwäche verstehen wir erhebliche Beeinträchtigungen von Rechenfertigkeiten. Kinder mit einer Rechenschwäche haben noch kein Verständnis für Zahlen und Mengen aufgebaut. Sie beherrschen die grundlegenden mathematischen Begriffe und Fertigkeiten noch nicht und haben keine Vorstellung von Rechenoperationen. Schüler mit einer Rechenschwäche machen mit der ihnen eigenen Logik systematisch Fehler, die auf einer unzureichenden Verinnerlichung mathematischer Begriffe beruhen.
Rechenschwierigkeiten können unterschiedliche Ursachen haben. Häufig ist die Problematik nicht auf eine einzige Ursache zurückzuführen: so sind z.B. nicht alle Kinder zur selben Zeit reif für bestimmte Lerninhalte. Auch Wahrnehmungsschwierigkeiten des Kindes können zu einer Dyskalkulie beitragen. Längere Fehlzeiten durch Krankheiten oder Umzug spielen häufig ebenfalls eine Rolle.
Wenn körperliche Ursachen ausgeschlossen werden können, ist für eine adäquate Behandlung der Dyskalkulie die Suche nach Ursachen oft nicht zielführend. Erfolgversprechender ist es, die Rechenschwäche unabhängig von den Ursachen anzugehen. Die wissenschaftliche Forschung hat gezeigt, dass hierzu vor allem die Förderung des Zahlbegriffsverständnisses von besonderer Bedeutung ist. Hierfür bildet die visuelle Wahrnehmung eine wesentliche Grundlage. Der Ansatz unseres Förderkonzepts ist daher die Förderung der visuellen Wahrnehmung des Kindes und seines Verständnisses des Zahlbegriffs mithilfe spezieller Übungen.
Anzeichen für eine Dyskalkulie können sein:
Auch bei einer vorhandenen Dyskalkulie muss eine stetige Motivation, die Steigerung der Aufmerksamkeit beim Rechnen und die Verbesserung der Sinneswahrnehmungen stattfinden. Damit aber langfristige Erfolge erzielt werden können, ist auch ein spezielles Training in der Symptomatik wichtig. In manchen Fällen muss ein Dyskalkulietraining sehr basal beginnen. Eine spezielle und anschauliche Erarbeitung der Zahlensymbole, also der Zahlen die ja nur als Symbol für eine Menge stehen und die Basis aller mathematischen Operationen das Zählen muss ausgiebig geübt werden. Letztendlich die spezielle und anschauliche Erarbeitung der Grundrechenarten.
Übernahme der Kosten ist möglich nach Bewilligung des Antrags nach § 35a SGB VIII, Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche (ergänzt durch Art. 8 SGB IX).
Kostenübernahme
Häufig wird die Legasthenie- bzw. Dyskalkulieförderung privat bezahlt. Es gibt aber Fälle, in denen eine Kostenübernahme möglich ist:
In Einzelfällen ist es möglich, eine Kostenübernahme über die so genannte Eingliederungshilfe zu bekommen. Nach § 35a SGB sind die Jugendämter für Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche zuständig. Da Personen mit Legasthenie/ Dyskalkulie sehr häufig von seelischer "Behinderung" bedroht sind, gehören sie in manchen Fällen zu diesem Kreis.
Gerne helfen wir Ihnen beim Beantragen der Leistungen.