Bitte schauen Sie auch im Menü unter aktuell.

 

Aufgrund der aktuellen Situation, den Regeln und Verordnungen, habe ich  (Daniela) mich entschlossen, die Lernförderung, LRS- und Dyskalkulie Förderung zurzeit nur online anzubieten.

Legasthenie/Dyskalkulie

 

Legasthenie

 

Was ist eine Lese-Rechtschreib-Schwäche?

Eine einheitliche Definition zur Unterscheidung zwischen den Begriffen LRS, Lese-Rechtschreib-Schwäche oder Legasthenie gibt es bisher nicht. Der Begriff Legasthenie wurde ursprünglich von Neurologen verwendet und wird daher meist als im Zusammenhang mit rein physiologisch bedingten Rechtschreibschwierigkeiten benutzt. Inzwischen sind sich die meisten Wissenschaftler einig, dass die Ursachen von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten sehr vielfältig sind und körperliche Ursachen eher selten eine Rolle spielen.

In der Pädagogik wird häufig von einer „Teilleistungsstörung“ gesprochen. Das bedeutet, dass das Kind in den meisten Bereichen durchschnittliche oder gute, im Lesen und/oder Schreiben hingegen unterdurchschnittliche Leistungen erbringt.

Im Schulsystem wird die Abkürzung LRS für alle Ausprägungen von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten verwendet, unabhängig davon, welche Ursachen sie haben. Experten verwenden die Bezeichnungen LRS bzw. Lese-Rechtschreib-Schwäche in der Regel zur allgemeinen Kennzeichnung von Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und Schreibens.

 

Anzeichen für eine LRS können sein:

  • Schreibt Ihr Kind sehr viele Wörter falsch?
  • Verwechselt es oft Buchstabenfolgen (aus Haus wird Huas)?
  • Zeigt es schlechte Ergebnisse beim Lesen oder Schreiben, bei ansonsten durchschnittlichen oder guten Leistungen?
  • Lässt Ihr Kind Buchstaben beim Schreiben weg?
  • Vergisst es oft Silben?
  • Zeigt es häufig Lustlosigkeit besonders bei Hausaufgaben, bei denen gelesen und geschrieben werden muss?
  • Haben Sie den Eindruck, dass Ihr Kind eher rät, als dass es liest?
  • Ist Ihr Kind im Rechnen gut, hat aber Probleme mit Textaufgaben?

 

 

 

Für jedes Kind individuell ausgearbeitetes Training    

 

- Multimodaler Ansatz

- Stabilisierung des Selbstkonzeptes

- Erlernen und Trainieren der Selbstinstruktion

- Ausbau von positiven Lern- und Denkstrukturen

- Verbesserung im Lern- und Leistungsbereich

- Kooperation mit verschiedenen Institutionen

 

Übernahme der Kosten ist möglich nach Bewilligung des Antrags nach § 35a SGB VIII, Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche (ergänzt durch Art. 8 SGB IX). 

 

 

 

 

Rechenschwäche / Dyskalkulie

 

Was ist eine Rechenschwäche oder Dyskalkulie?

Unter einer Dyskalkulie oder Rechenschwäche verstehen wir erhebliche Beeinträchtigungen von Rechenfertigkeiten. Kinder mit einer Rechenschwäche haben noch kein Verständnis für Zahlen und Mengen aufgebaut. Sie beherrschen die grundlegenden mathematischen Begriffe und Fertigkeiten noch nicht und haben keine Vorstellung von Rechenoperationen. Schüler mit einer Rechenschwäche machen mit der ihnen eigenen Logik systematisch Fehler, die auf einer unzureichenden Verinnerlichung mathematischer Begriffe beruhen.

Rechenschwierigkeiten können unterschiedliche Ursachen haben. Häufig ist die Problematik nicht auf eine einzige Ursache zurückzuführen: so sind z.B. nicht alle Kinder zur selben Zeit reif für bestimmte Lerninhalte. Auch Wahrnehmungsschwierigkeiten des Kindes können zu einer Dyskalkulie beitragen. Längere Fehlzeiten durch Krankheiten oder Umzug spielen häufig ebenfalls eine Rolle.

Wenn körperliche Ursachen ausgeschlossen werden können, ist für eine adäquate Behandlung der Dyskalkulie die Suche nach Ursachen oft nicht zielführend. Erfolgversprechender ist es, die Rechenschwäche unabhängig von den Ursachen anzugehen. Die wissenschaftliche Forschung hat gezeigt, dass hierzu vor allem die Förderung des Zahlbegriffsverständnisses von besonderer Bedeutung ist. Hierfür bildet die visuelle Wahrnehmung eine wesentliche Grundlage. Der Ansatz unseres Förderkonzepts ist daher die Förderung der visuellen Wahrnehmung des Kindes und seines Verständnisses des Zahlbegriffs mithilfe spezieller Übungen.

 

Anzeichen für eine Dyskalkulie können sein:

  • Verwechselt Ihr Kind die Grundrechenarten: plus statt minus, mal statt geteilt?
  • Hat es Probleme mit Größenvergleichen von Zahlen (18 wird größer angesehen als 23)?
  • Verdreht Ihr Kind beim Sprechen oder Schreiben mehrstellige Zahlen (84 statt 48)?
  • Verwendet Ihr Kind auch im höheren Zahlenraum die Finger oder andere Hilfsmittel als Zählhilfe (versteckt oder offen)?
  • Hat es keine Vorstellung von Stellenwertigkeiten bei Zahlen (z. B. 50 + 4 = 90)?
  • Kann Ihr Kind die Uhr nicht lesen?
  • Fällt ihm der Umgang mit Geld schwer?
  • Findet Ihr Kind Sachaufgaben besonders schwierig?
  • Bleiben trotz fleißigen Übens die Erfolge in Mathematik aus?

 

Auch bei einer vorhandenen Dyskalkulie muss eine stetige Motivation, die Steigerung der Aufmerksamkeit beim Rechnen und die Verbesserung der Sinneswahrnehmungen stattfinden. Damit aber langfristige Erfolge erzielt werden können, ist auch ein spezielles Training in der Symptomatik wichtig. In manchen Fällen muss ein Dyskalkulietraining sehr basal beginnen. Eine spezielle und anschauliche Erarbeitung der Zahlensymbole, also der Zahlen die ja nur als Symbol für eine Menge stehen und die Basis aller mathematischen Operationen das Zählen muss ausgiebig geübt werden. Letztendlich die spezielle und anschauliche Erarbeitung der Grundrechenarten.

 

Übernahme der Kosten ist möglich nach Bewilligung des Antrags nach § 35a SGB VIII, Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche (ergänzt durch Art. 8 SGB IX).